MIT will wieder ein Faktor werden!
Alpener Unternehmer aufgepasst: Die MIT Alpen wird sich neu formieren. Egal ob Glasfaserausbau, heimische Wirtschaft oder Einzelhandel: Wir mischen uns ein - wir mischen mit!
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RP Artikel:
Die CDU-Mittelstandsvereinigung (MIT) in Alpen lebt und nimmt nach dem personellen Aderlass an der Spitze einen neuen Anlauf, um zu alter Stärke zurückzufinden. Unternehmer aus Alpen sowie aus zwei umliegenden Kommunen haben sich in der Gaststätte Zum Dahlacker zum Austausch getroffen. Für Schatzmeister Karl Hofmann ein vielversprechender Start in einen bessere MIT-Zukunft. Er will bei der Hauptversammlung am Donnerstag, 16. November, an gleicher Stelle für den MIT-Vorsitz kandidieren. Das Amt hatte er schon bis vor drei Jahren inne. Hofmann weiß sich der Unterstützung von Mitstreitern sicher, die für den Vorstand kandidieren möchten.
Beim Stammtisch berichtete er vom Bundesmittelstandstag in Kiel, an dem er als Delegierter teilgenommen hat. Mit seinen MIT-Streitern des Bezirks Niederrhein habe er bedeutsame Kontakte knüpfen und erneuern können, unter anderem zu CDU-Bundesgeneral Carsten Linnemann und Parteichef Friedrich Merz.
„Idee bis zum Gesetz“ hatte Sven Paeßens, MIT-Vorsitzender aus Xanten, seinen Exkurs überschrieben. Er berichtete in Alpen über den vor vier Jahren formulierten Gedanken, die Einkommensgrenze für Minijobs zu erhöhen, gekoppelt an den Mindestlohn. Vor einem Jahr sei die Grenze bundesweit von 450 auf 520 Euro angehoben worden. Insbesondere im Bereich der Gastronomie sei das wichtig, weil die Arbeitszeiten wesentlich verkürzt worden seien. Leider seien durch die Pandemie viele Service-Kräfte in andere Arbeitsbereiche abgewandert. Hier mache sich der Arbeitskräftemangel besonders stark bemerkbar, so der Xantener.
Karl Hofmann sagte, dass er froh sei, in der Gaststätte Zum Dahlacker vor Ort noch eine Möglichkeit zu haben für Veranstaltungen. Damit das auch weiter möglich sei, benötigten Gastronomie und Einzelhandel Unterstützung. Diese Unterstützung möchte die MIT gerne in die politische Arbeit der CDU-Gremien auf allen Ebenen einfließen lassen, so der angehende Vorsitzende.
„Die MIT hat wirtschaftlichen Sachverstand. Diesen Schatz gilt es politisch zu heben“, so Hofmann. Er habe aber oft den Eindruck, dass der Politik die „wirtschaftliche Erdung“ abhandengekommen sei. Die Eigenkapitalquote der oft familiär geführten Betriebe müsse wieder durch eine „verständnisvolle und erhaltensorientierte Politik“ gestärkt werden. „Nur so lassen sich Inflation und Zinsanstieg bewältigen“, so die Überzeugung des Alpeners. „Wer jetzt die Steuern erhöht oder beim Erbrecht abschöpft, schwächt die Wirtschaft an ihrer empfindlichsten Stelle.“
Wichtig sei die Entbürokratisierung. Jeder, der in den letzten Jahren einen Bauantrag gestellt habe, könne ein Lied davon singen, mit welchen verteuernden Auflagen man im Laufe des Projektes konfrontiert werde. „Es kann nicht sein, das zur Errichtung einer Lebensmittel-Filiale fast zehn Jahre vergehen“, so Karl Hofmann zur unendlichen Geschichte der Ansiedlung von Edeka Luft in Menzelen.
Hofmann spricht sich für die Konsolidierung der kommunalen Haushalte aus und verlangt Einsparungen. Alpen sieht er „auf gutem Weg“. Für die MIT kündigte der designierte Vorsitzende an, mit den MIT-Freunden in der Nachbarschaft eng zusammenzuarbeiten.